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Informationen zu Epilepsie

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Informationen zu Epilepsie

Rupprecht Thorbecke, Christine Dröge, Christian Brandt

Sport bei Epilepsie

Informationen zu Epilepsie, 2022, 6. Auflage 2022, 88 Seiten

Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden. Die meisten Menschen stimmen dieser Aussage zu, und dennoch ist es für viele nicht einfach, regelmäßig körperlich aktiv zu sein. Das gilt insbesondere für Menschen mit Epilepsie, wie die Autoren der vorliegenden Broschüre belegen. Dabei sind die positiven Effekte von körperlicher Aktivität für Gesundheit und Wohlbefinden für Menschen mit Epilepsie ebenso gültig wie für Menschen ohne Epilepsie.

Die Autoren beschreiben detailliert die Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf Stoffwechsel und Gewicht, aber auch auf die Epilepsie und das Auftreten von Anfällen. Im Ergebnis zeigen sie anhand einer Tabelle für mehr als 60 Sportarten, unter welchen individuellen Voraussetzungen Menschen mit Epilepsie bestimmte Sport- und Bewegungsarten betreiben können und wie die Gefahr von Verletzungen und Unfällen vermindert werden kann. Zu den Voraussetzungen gehören Risiken unterschiedlicher Anfälle, deren Häufigkeit, Nebenwirkungen von Medikamenten und die Einschätzung eigener Fähigkeiten. Die Autoren geben Anleitung und rechtliche Hinweise, ob und wie in Sportgruppen über die Erkrankung kommuniziert werden sollte, welche technischen Hilfsmittel bei einzelnen Sportarten (z.B. Schwimmen) erprobt sind, und welche Gesichtspunkte zu bedenken sind, wenn man allein oder mit anderen körperlich aktiv sein will.

Die Broschüre, nun in 6. Auflage, richtet sich zunächst an Betroffene, die im Text häufig direkt angesprochen werden. Sie ist aber auch eine unverzichtbare Grundlage für Ärzte, Übungsleiter, Trainer, Lehrer und Begleiter, Sporttherapeuten und andere, die Menschen mit Epilepsie zu sportlichen Aktivitäten beraten. Die Broschüre verbindet auf dem Hintergrund der zahlreichen Studien zu Sport und Epilepsie der letzten Jahre die Ermutigung zu körperlicher Aktivität mit hilfreichen Tipps wie man am einfachsten damit anfangen kann. Bewegung und Sport sollen Spaß machen: das ist das Fazit, dem uneingeschränkt zugestimmt werden kann.

Sport und Bewegung sind wichtig und sollen Freude bereiten. Ihre Ausübung ist aber für Menschen mit Epilepsie nicht immer selbstverständlich.

2016 hat die Internationale Liga gegen Epilepsie den Bericht einer Arbeitsgruppe zu Sport und Epilepsie vorgelegt. In diesem werden für Menschen mit Epilepsie, die länger als 1 Jahr anfallsfrei sind, keinerlei Einschränkungen beim Sport gesehen, auch nicht bei Sportarten, die mit einem hohen Unfallrisiko bei Epilepsie verbundenen sein können, wie z.B. Tauchen, Fliegen oder alpines Klettern. Andererseits enthält der Bericht für Personen, die unter einem Jahr anfallsfrei sind, abgesehen von einigen Ballspielen, keine konkreten Vorschläge zu sportlichen Möglichkeiten, vielmehr wird auf den Rat des behandelnden Neurologen verwiesen.

Im Gegensatz dazu werden in der vorliegenden Schrift den mit dem unterschiedlichen Verlauf epileptischer Anfälle verbundenen Verletzungsrisiken Gefährdungskategorien zugeordnet. Diese entsprechen denen der gesetzlichen Unfallversicherungen.

Bei der Anfallshäufigkeit wird zwischen „3 und mehr, 1 - 2 Anfälle im Jahr, 1 Jahr, 2 Jahre und 5 Jahre anfallsfrei ohne Medikamente“ unterschieden.

Die Kombination von individueller Gefährdungskategorie mit der Anfallshäufigkeit ergibt den individuellen Eignungscode, der als Grundlage für die Empfehlungen bei den einzelnen Sportarten dient.

Für Personen, die noch nicht 1 Jahr anfallsfrei sind, werden, sofern Verletzungsrisiken bei einzelnen Sportarten bestehen, praktische Hinweise gegeben, unter welchen besonderen Vorkehrungen der gewünschte Sport dennoch ausgeübt werden kann.

Insgesamt bleiben nur sehr wenige Sportarten – vornehmlich solche mit Ertrinkungs- oder Absturzgefahr – die bei noch nicht 1 Jahr anfallsfreien Personen nur eingeschränkt oder mit besonderen Sicherheitsvorkehrungen möglich sind oder von denen ganz abgeraten werden muss.

Die Empfehlungen zu den einzelnen Sportarten sind in der „Betheler Sporttabelle“ aufgelistet. Diese wurde für die Neuauflage mit dem Ziel, sie verständlicher zu machen, grundlegend überarbeitet. Zudem wurden neue Sportarten, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen, z.B. Kletter- und Tanzsportarten, neu aufgenommen.

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