1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Die UN-Organisation für Kultur und Bildung hat sich dabei von dem katalanischen Brauch inspirieren lassen, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken.
Wir möchten diesen Tag zum Anlass nehmen, darüber nachzudenken, welchen Stellenwert Epilepsie in der Literatur besitzt. Natürlich gibt es die berühmten Literaten wie z.B. Fjodor Dostojewski, die ihre Epilepsie-Erkrankung in ihren Werken verarbeitet haben. Es existiert aber auch eine große Zahl literarischer Werke, die sich ebenfalls dem Thema widmen, ohne dass gleich große Autoren-Namen im Spiel sind.
Peter Wolf beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Resonanz von Epilepsie in der Literatur. Er ist sich sicher, dass sich darin – auch über eine zeitliche Entwicklung hinweg – gut ein Spiegel der Epilepsie in der Gesellschaft erkennen lässt. Er stellt fest, dass in der neueren Literatur ein deutlich positiveres Bild der Menschen mit Epilepsie gezeichnet wird, als es bis vor 30 oder mehr Jahren noch der Fall war.
[ Länge: 2:50 min. ]
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